8.11.2015: FACHTAGUNG UND ZÜCHTER-TREFF "WINTER CHECK FÜR MEINE TIERE"
Am Sonntag 8. November 2015 fand in Oetwil am See auf dem Hof von Sepp Gisler die Fachtagung «Winter Check für meine Tiere» statt. Gesponsert wurde diese Weiterbildung vom Bildungszentrum Strickhof in Lindau und der Tierarztpraxis Pfannenstiel in Egg. Über 40 Züchter aus vielen Teilen der Schweiz nahmen an diesem interessanten Anlass teil.
Bei wunderschönem Wetter wurden die Teilnehmenden am Morgen mit Kaffee und Zopf herzlich empfangen. Schon bald wurden alle zusammengerufen und Frau Tamara Bieri, Fachlehrerin für Tierhaltung und Beraterin für Mutterkuhhaltung am LW-Bildungszentrum Strickhof in Lindau, informierte die Teilnehmenden über die Fütterung und den Futterplan für Mutterkühe und deren Kälber. Dabei erhielten wir wertvolle Informationen über den Erhaltungsbedarf an Energie und Proteinen der Tiere, wieviel das Tier von welchen Elementen braucht und wie dies genau berechnet werden kann. Um all das umsetzen zu können, muss man den Futterwert kennen. Dazu gibt es wichtige Hilfsmittel zur Schätzung: AGFF-Merkblatt für Wiesenfutter, Wirzkalender und die Futtermitteldatenbank der Agroscope. Am allerwichtigsten jedoch ist, dass das Tier ausgewogen ernährt wird.
Nach einer kurzen Pause informierte Frau Dr. med. vet. Eva-Maria Götz über die möglichen Parasiten beim Rind und deren Behandlungsmöglichkeiten. Die Hauptparasiten sind Zecken, Mücken, Fliegen, Bremsen, Flöhe, Läuse, Haarlinge, Milben und diverse Arten von Würmern. Einige dieser Parasiten können im Extremfall zum Tod eines Tieres führen. Eine Behandlung der Tiere gegen die Parasiten ist in jedem Fall empfehlenswert und notwendig. Beim Einstallen der Tiere im Winter sollte auf Folgendes geachtet werden: Struppige, magere Jungtiere entwurmen, höhere Gefahr von Cryptosporidiose bei Kälbern im Winter und enge Aufstallung und dickes Fell begünstigen Hautparasiten.
Am Mittag wurden wir mit einem feinen Essen von Brigitte Gisler und Ihrer Crew verwöhnt. Ganz herzlichen Dank!
In zwei Gruppen galt es nach dem Essen, das in der Theorie Gelernte auch in der Praxis umzusetzen.
Am ersten Posten waren verschiedene Nahrungsmittel (Heu, Silage, Mais usw.) ausgestellt, welche gerochen und aufgrund des AGFF-Merkblattes bewertet werden konnten.
Beim zweiten Posten wurde anhand von Jungtieren, welche vor zwei Tagen von der Weide zum Hof gebracht worden waren, zuerst das Gewicht geschätzt, dann mit einem Messband das Gewicht angegeben und zuletzt das Tier gewogen.
Ebenfalls konnte durch das Schären der Haare an gezielten Körperstellen gezeigt werden,
wie der Befall der Parasiten bei diesen Tieren aussieht.
Wir danken Sepp Gisler für die Organisation dieser interessanten Fachtagung. Ein grosser Dank geht ebenfalls an die beiden Referentinnen Tamara Bieri und Frau Dr. Eva-Maria Götz, welche sich bereit erklärt haben, an einem Sonntag die spannenden Vorträge zu halten. Und nochmals herzlichen Dank an Brigitte Gisler und ihr Team für die hervorragende Verpflegung.
16.10.2015: STEPHAN SIGG HÄLT SEIT 10 JAHREN SCHOTTISCHE HOCHLANDRINDER - BERICHT AUS DER ANDELFINGER ZEITUNG
8.8.2015: "OCHS AM SPIESS"
Nach der erfolgreichen Premiere im 2014, fand am vergangenen Samstag, 8. August 2015 das Grillfest „Ochs am Spiess“ in der Waldau bei Istighofen, seine Fortsetzung.
Ab 18 Uhr durften Familie Graf und ihr Bacheschürli-Team , über 200 Personen, zum grossen Schlemmen auf dem Hof begrüssen. Wie schon im Vorjahr, war auch dieses Mal der Ochs auf dem Grill ein besonderer Blickfang für die ankommenden Gäste.
Bereits seit den frühen Morgenstunden, waren Philipp Krucker und seine Helfer von der Adler-Metzg Niederhelfenschwil vor Ort und liessen den 50. Ochsen auf ihrem mobilen Grillwagen schmoren. Vierzehn Stunden lang garte der gegen 300 kg schwere Highland-Ochs, über den glühenden Holzkohlen. Pünktlich zum Eintreffen der Gäste wurde das Fleisch stückweise vom Knochen gelöst und in tellergerechte Portionen geschnitten. Zusammen mit verschiedenen, frischen Salaten wurde so das zarte Grillfleisch zu einem Festessen unter dem sommerlichen Abendhimmel.
Ein Schlusspunkt setzte die Versteigerung des präparierten Schädels, der in einem spannenden Bieterkampf an den Meistbietenden ging. Wer leer ausgegangen ist, wird am 13. August 2016 eine weitere Chance erhalten sein Glück zu versuchen.
Ein herzliches Dankeschön geht auf diesem Weg an alle Helfer und Gäste, die zum Gelingen des Grillfestes beigetragen haben. So freut sich Familie Graf schon heute auf ein zahlreiches Erscheinen im nächsten Jahr. Bericht: Monica Streckeisen
20 JAHRE HCS (SWITZERLAND SECTION) - JUBILÄUMSREISE
Am Samstag, 27. Juni 2015, trafen wir uns um 9.00 Uhr in Luzern am Hafen. Dort durften wir einen der fünf Raddampfer vom Vierwaldstättersee besteigen. Mit dem wohl formschönsten Raddampfer DS Schiller, fuhren wir von Luzern bis zur Haltestelle Rütli. Auf dem Schiff genossen wir einen feinen Apéro und haben uns bei schönem Wetter auch mal draussen auf Deck unterhalten. Als wir das Rütli erreicht haben, liessen es sich die Teilnehmer nicht nehmen, auf dem Schwurplatz einen Schwur zu machen.
Danach durften wir uns auf der Terrasse einen Platz aussuchen und uns von den Gastgebern Mike und Christine McCardell verwöhnen lassen. Pünktlich zum Mittagessen fing es an zu regnen. Der Regen legte nach dem Essen jedoch eine Pause ein, so dass wir das Rütli erkunden konnten.
Natürlich haben wir uns auf die Suche nach den Hochlandrindern gemacht, die das Rütli seit 2014 bewohnen.
Die Zeit ging schnell vorbei und schon bald mussten wir uns wieder zum Schiffanlegeplatz begeben. Dort stiegen wir erneut auf einen Raddampfer und fuhren zurück nach Luzern. Einige Teilnehmer liessen den schönen Tag am Luzerner Stadtfest ausklingen, die anderen begaben sich direkt auf die Heimreise. Bericht: Monica Streckeisen
DIE NEUEN MITARBEITERINNEN DER GESCHÄFTSSTELLE STELLEN SICH VOR
SEKRETARIAT:
Mein Name ist Nicole Bohren. Ich bin verheiratet und habe einen erwachsenen Sohn. Zu Hause bin ich in Münchringen, einem 600-Seelen Dorf ca. 20 km nördlich von Bern. Ich arbeite 50%, als Sekretärin einer Firma welche Atemtherapiegeräte vertreibt und bin unter anderem ebenfalls zuständig für die Organisation der Events und Kongresse.
Hochlandrinder habe ich selber keine. Schon viele Jahre hat mich dieses Tier aber fasziniert. Vor 5 Jahren lud mich mein Mann als Geburtstagsüberraschung zu Josts auf den Hof ein, wo ich das erste Mal direkten Kontakt mit einem Hochlandrind hatte. Beeindruckt von der Ruhe, Gutmütigkkeit und Ausstrahlung welche die Tiere haben, durfte ich damals sogar ein Tier striegeln. Von da an wollte ich mehr erfahren. Ein halbes Jahr nach dieser Begegnung, begleitete ich Josts mit ihren Tieren an meine erste Highland Cattle Show. Seit dann habe ich keine Show verpasst. Für die Show 2014 war ich als Mitglied des OK zuständig für das Sekretariat.
Nun freue ich mich auf die neue Herausforderung und nehme auch gerne Wünsche und Anregungen entgegen.
Nicole Bohren
BUCHHALTUNG/SHOP:
Mein Name ist Sybille Horath. Ich bin verheiratet und habe einen 1 jährigen Sohn. Ich lebe mit meiner Familie in Unteriberg im Kanton Schwyz. Im Moment bin ich Hausfrau und Mutter. Zuvor war ich im KV-Bereich als Exportfachfrau in verschiedenen Firmen tätig.
Durch meine Eltern Robert & Christa Schuler habe ich die Hochlandrinder sowie den Verein HCS kennengelernt. Im 2013 habe ich an der Beef als Servicekraft mitgeholfen und ich war auch schon an einigen Shows mit dabei.
Ich freue mich die Buchhaltung und den Shop für die HCS führen zu dürfen.
Sybille Horath
TAGESKURS "NACHHALTIGE PFLEGE VON NATURSCHUTZFLÄCHEN MIT HIGHLAND CATTLE" 20. JUNI 2015
Unter fachkundiger Führung hat am Samstag, 20. Juni 2015 eine kleine Gruppe von Teilnehmern viel Wissenswertes über die Beweidung von Biotopen und Waldwiesen erfahren.
bfall aufgefüllt und mit einer Schicht des ursprünglichen Bodenmaterials bedeckt. Es entstand eine Tümpel-Landschaft von der verschiedene Amphibienarten profitieren. Besonders die schützenswerte Kreuzkröte und der Kammmolch haben sich angesiedelt. Auch Brut- und Zugvögel fühlen sich in diesem Gebiet wohl. Die extensive Viehweide ist ein ideales Gebiet für die Hochlandrinder. Die Hochlandrinder verhindern das Wachstum von grossen Bäumen, pflegen teils die Uferränder und schützen so das Wasser vor Über-wucherung durch Schilf. Die Fauna wird durch die Hochlandrinder nicht gestört. Durch ihren Tritt bei nassem Boden, entstehen kleine Wasserlöcher in denen die Amphibien ablaichen können. Mit ihren Hörnern reissen speziell die Stiere die Erde auf. Diese offenen Flächen ermöglichen den Fröschen und Kröten die Jagd auf Insekten. Die Bewirtschaftung des Biotops ist aber trotzdem nicht ganz ohne Bagger möglich.
Nach weiteren interessanten Informationen über Flora und Fauna fuhren wir nach Remigen zur Waldwiese. Das Beweiden der Waldwiese dient vor allem dazu, die mühsame Handarbeit des Mähens abzulösen. Im Wald
gebiet in Remigen sind wichtige Aspekte der Schutz, die Förderung und das Erhalten der zahlreichen, verschiedenen Orchideen. Die Hochlandrinder sind speziell geeignet für das Abweiden des grasigen Bewuchses. Sie dürfen erst auf die Wiese, wenn die meisten Orchideen verblüht sind.
Um eine Verbuschung und Beschattung des Waldgebietes zu verhindern, werden über mehrere Jahre verschiedene Tierarten eingesetzt. Die Aufsicht und Kontrolle der Beweidung wird zwischen dem Tierhalter und ProNatura geteilt. Es braucht eine spezielle Bewilligung damit die Tiere überhaupt auf die Wiese dürfen. Entgegen der Befürchtungen von z.B. Orchideen-liebhabern, wurden bisher nach der Beweidung der Waldwiese keine negativen Einflüsse bezüglich Waldpflege festgestellt. Ganz im Gegenteil, Brombeeren usw. werden durch die Tiere ausgedünnt.
An beiden Orten wurde erwähnt, wie wertvoll die Beweidung durch Hochlandrinder ist, jedoch auch darauf aufmerksam gemacht, dass die Zusammenarbeit mit den verschiedenen Interessensgruppen, wie Biologen, Förster, Jäger, Naturfreunden usw. unbedingt notwendig ist.
Mit vielen neuen Erfahrungen, haben wir den interessanten Kurs mit einem Mittagessen abgeschlossen.
Herzlichen Dank dem Organisator Walter Schluep, den Biologen Eric Wyss und Martin Gassner, sowie Viktor Huser und seinem Mitarbeiter Radovan.
IMPRESSIONEN VOM ERNTEDANKFEST 2014 AUF SCHLOSS HAGENWIL (AMRISWIL)
Gestern waren wir zum zweiten Mal an einem Handwerkermarkt. Die Stoffkühe kommen bei allen sehr gut an und sind für unseren Stand jedesmal ein Hingucker!
Thomas und Katja Mettler
--> Anmerkung: falls Sie als Mitglied ebenfalls Produkte an einem Markt verkaufen möchten, fragen Sie bitte bei der Geschäftsstelle die Konditionen an
Bericht Alpbegehung Gantrischgebiet (BE) vom 14. September 2013
Anlässlich der kommenden Show in Wichtrach 2014 organisierten Ueli Rufer und Martin Braun eine Besichtigung des Standortes mit anschliessender Alpbegehung ihrer Sömmerungsflächen.
Leider, wie so oft bei solchen Anlässen, war der Besucheraufmarsch nicht besonders überwältigend. Nichts desto trotz war es für die Beteiligten ein eindrückliches Erlebnis.
Als erstes trafen wir und bei Kaffee in der Eishalle in Wichtrach im Kanton Bern. Wichtrach liegt ziemlich genau in der Mitte zwischen Thun und Bern und ist über die Autobahn direkt und gut erreichbar. Keine Angst vor möglichem Glatteis, das Eis sollte genau am Donnerstag vor der Show geschmolzen sein und am Freitagabend sind die Boxen für die Tiere bezugsbereit.
Für die Teilnehmer können wir die Duschen und Räume für Massenlager benützen.
Das Restaurant ist in der Halle integriert und der Besucher hat freie Sicht auf den Showring und die Stallungen, da alles in der gleichen Halle Platz hat.
Im 2. Teil erreichten wir über den Gurnigelpass den Naturpark Gantrisch. In diesem Gebiet liegen die beiden Alpen Kleegrön und Dürrentändli direkt nebeneinander. Seit Jahren bestossen Ueli und Martin diese zwei Alpen mit ihren Tieren. Nach einem kleinen Apéro und kurzer Wanderung konnten wir die 62 Tiere besichtigen und ausführlich fachsimpeln.
Nach einem heissen und anstrengenden Aufstieg sorgte Brigitte mit ihren Helfern Gina und Rahel für ein feines Zmittag/Zvieri mit gegrillten Schottensteaks, Glutkartoffeln und einem feinen Highlander Tropfen.
Das Wetter war uns an diesem Samstag wohl gesinnt und half tatkräftig mit, dass alle Beteiligten mit schönen und bleibenden Eindrücken die Heimreisen unter die Räder nahmen.
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